Donnerstag, 1. März 2018

Claudia Rossbacher - Steirerquell


Kurzbeschreibung:
 
Eine Handy-Nachricht lässt LKA-Ermittlerin Sandra Mohr das Blut in den Adern gefrieren. Ihre beste Freundin fleht panisch um Hilfe, ehe die Verbindung abreißt. Sandra begibt sich auf die Suche nach Andrea, die das Wochenende in einem Wellness-Hotel im Thermenland verbringen wollte. Aber wo genau? Und mit wem? Was ist Andrea zugestoßen? Ist sie untergetaucht? Oder wurde ihr die Vorliebe für verheiratete Männer zum Verhängnis? Als eine verkohlte Frauenleiche auftaucht, muss Sandra das Schlimmste befürchten …
 
Buchdaten:
 
Taschenbuch: 279 Seiten
Erscheinungsdatum: 7. Februar 2018
ISBN-13: 9783839222652
 
Meine Meinung:
 
"Steirerquell" ist der achte Band der Sandra-Mohr-Reihe von Claudia Rossbacher und das von mir erste gelesene Buch der Autorin. Dabei war es für mich kein Problem in die Reihe einzusteigen ohne bisher die Vorgängerbände zu kennen. Gemeinsam mit ihrem LKA Kollegen Bergmann begibt sich Sandra Mohr auf die Suche nach ihrer verschwundenen Freundin. Ein Notruf auf ihrer Mailbox hatte sie alarmiert und als sie vor Ort in der Steiermark noch auf eine Brandleiche treffen, befürchtet sie das Schlimmste. Doch die Tote ist eine andere Frau und so arbeiten die beiden Kriminaler gegen die Zeit auf der Suche nach Sandras Freundin. Flüssig im Schreibstil und dem nötigen Lokalkolorit zeichnet Claudia Rossbacher hier einen Krimi, den man als Leser gut nachvollziehen kann. Zänkische Nachbarn, Getratsche am Ort und Lokalsheriffs, denen Sandra erst mal die Schneid abkauft - all das bereitet den ein oder anderen Schmunzler ohne dabei Spannung vermissen zu lassen. Die Sorge um die vermisste Freundin kann man der Protagonistin jederzeit nachvollziehen. Dabei hat mir auch das Ermittlerduo gefallen, ein wenig nach dem Motto "Was sich liebt, das neckt sich". Bergmann und Mohr, von den beiden werde ich sicher noch mehr lesen. Einzig das eigentliche Motiv des Täters hätte ich mir gern ein wenig mehr ausgearbeitet gewünscht. Das ging mir am Ende ein wenig zu überhastet. In Summe aber ein gelungener Lokalkrimi.
 
Bewertung auf meiner Skala:
 
85%